Wir trauern um unseren Küster Klaus Mletzko † 3. Februar 2023 Nachruf
Nachrichten aus unserer Pfarrei ...
Das Jahr liegt weiter offen vor uns…
Liebe Schwestern und Brüder,
der erste Monat von 2023 ist schon wieder vergangen. Ich hoffe, dass die Segensbitten zu Beginn des Jahres bereits reiche Frucht getragen haben. Zugleich liegt noch eine große Etappe des neuen Jahres vor uns, für die wir weiterhin den Segen Gottes brauchen und von Ihm erhoffen.
Gerne möchte ich unter dieser Segensperspektive mit ihnen exemplarisch einige Punkte in den Blick nehmen, die vor uns liegen und für die es sich lohnt zu beten.
Dank des Endes der Corona-Maßnahmen können nach drei Jahren viele Gemeinde-Aktivitäten wieder aufgenommen werden, wie z.B. die regelmäßigen Treffen der Senioren oder das früher so wichtige Fest zum Fasching.
Am 24. Februar 2023 jährt sich der Beginn des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine. Unsagbar viele Menschen mussten fliehen. Können wir denen, die bei uns im Pfarrhaus Zuflucht gefunden haben, dafür ein Zeichen der Anteilnahme und des Mittragens geben?
Wir sind in der Umsetzung der Neubesetzung der Küsterstelle in unserer Pfarrei auf einem guten Wege und hoffen, bald gute Nachrichten verkünden zu können. Zugleich denken wir an den sehr erkrankten Herrn Mletzko und an seine Frau.
Ein besonderes Ereignis jährt sich in diesem Jahr am 23. Juni zum 50. Mal: die Weihe unserer Kirche St. Cyriakus. Dieses Jubiläum lohnt es, mit Freude und Dankbarkeit zu feiern. Den genauen Termin der Feier werden wir noch festlegen und sind offen für viele Ideen.
Spätestens zu diesem Anlass wird das Kreuz der Kirche wieder auf dem Dach aufgerichtet sein. Die Fachfirma in Hildesheim leistet derzeit großartige Arbeit bei einer technisch durchaus herausfordernden Aufgabe.
Fast „nebenbei“ finden noch weitere Baumaßnahmen und Reparaturen an und in unseren Gebäuden statt, die vielfach notwendig und dringend sind. Dafür sei allen ein besonderer Dank gesagt, die sich dafür engagieren.
Wir sind sehr dankbar, dass sich inzwischen mehrere Kreise gebildet haben, die verschiedene Themen der Pfarrei bearbeiten und begleiten. Gerade die in der Weststadt so wichtige Ökumene ist bei vielen (wieder) neu in den Blick gekommen. Die guten Erfahrungen der Vergangenheit können neu belebt werden. Auch unsere Liturgie und die liturgischen Dienste bekommen wieder neue Möglichkeiten, zumal die Einschränkungen der Corona-Pandemie wegfallen. Damit entsteht wieder Raum zum freien Atmen, z.B. im Fronleichnamsfest, das in diesem Jahr wieder mit Freude gefeiert werden kann.
Ich würde mich auch sehr freuen, wenn der so freundliche Begrüßungsdienst weitergeführt werden kann. Freuen dürfen wir uns auf die diesjährigen Feiern der Sakramentenspendungen der Erstkommunion und der Firmung. Den Engagierten Begleiter*innen möge es gelingen, einen guten Weg mit den Kindern und auch Ihren Eltern zu gehen.
Der erweitere Verwaltungsausschuss findet immer mehr in seine Aufgaben hinein, die sowohl in konkreten Beschlüssen von Maßnahmen bestehen als auch einem vertieften Hinschauen, wie wir zeitgemäß und mit Freude unseren Glauben leben können.
Zur Gestaltung der Zukunft braucht es auch eine stabile Gegenwart. Daher möchte ich nicht versäumen, all denen, die sich im Alltag beruflich oder ehrenamtlich in unserer Pfarrei engagieren, ein großes Kompliment und einen großen Dank zu sagen. Dieser Dienst kann auch ganz schön anstrengend sein, daher ist auch hier die Bitte um Segen und Stärkung für sie eine besondere Bitte an Gott.
Liebe Schwestern und Brüder, manchmal ist es faszinierend, einen Rückblick zu halten und wahrzunehmen, was alles passiert ist. Manchmal ist aber auch der Blick in das offene Jahr faszinierend. Welche Möglichkeiten sind da gegeben, das Leben der Pfarrei zu gestalten und damit den Menschen zu dienen und Gott die Ehre zu geben?
Gerne möchte ich mich mit Ihnen täglich neu auf dieses Jahr einlassen, die Geschenke des Himmels annehmen und für alles, was wir tun (als auch lassen müssen), Gottes reichen Segen zu erbitten.
So segne uns, unsere Pfarrei und alle, die wir im Herzen tragen der uns unendlich liebende Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Mit herzlichen und frohen Grüßen,
Ihr Pfarrverwalter Domkapitular Martin Tenge

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